Für den Wasserverband Grieskirchen und Umgebung gibt es nur eine Prämisse / ein Ziel:



„Rund um die Uhr seinen AbnehmerInnen eine Versorgungssicherheit hinsichtlich

Qualität, Quantität und Druck zu gewährleisten!“


Qualität


Das Trinkwasser des Wasserverbandes bedarf keiner chemischen Behandlung. Durch staatlich autorisierte Umweltlabors werden laufend chemische und bakteriologische Untersuchungen, in denen die Trinkwasserqualität überprüft wird, durchgeführt. Die aktuelle Veröffentlichung der Trinkwasserqualitätsparameter nach der Trinkwasserverordnung sind hier abrufbar.


Zur Erhöhung der qualitativen Betriebssicherheit wurden aus den Lehren der Vergangenheit die drei sensibelsten Wassergewinnungsanlagen mit UV-Anlagen ausgestattet.


Um die Qualität auch in der Zukunft weiter zu sichern sind für alle Quellen und Grundwasserfelder bei der Errichtung der Anlagen, entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen Wasserschutz- und -schongebiete eingerichtet. Alle Maßnahmen in diesen Gebieten unterliegen der strengen Überwachung durch die Wasserrechtsbehörde des Landes.


Quantität


Alle Anlagen des Wasserverbandes Grieskirchen und Umgebung werden über eine moderne Fernwirkanlage überwacht und gesteuert. Die Objekte sind gegen mechanisches Eindringen mit den modernsten Alarmanlagen ausgestattet.


Der Wasserverband Grieskirchen und Umgebung ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche für eine sichere Wasserversorgung im Einsatz. Jeder Auftrag an das Steuerungs- und Leitsystem, ob automatisch oder manuell, wird registriert und dokumentiert.

Alarme und Störungsmeldungen werden automatisch an den in Bereitschaft befindlichen Wassermeister weitergeleitet. Eine digitale Abfrage über aktuelle Wasserstände und Fördermengen ist in Echtzeit möglich. Dadurch werden Probleme automatisiert erkannt bzw. können Gegenmaßnahmen schnell ergriffen werden.
In der Trinkwasserversorgung sind Zukunftspläne nicht auf Jahre, sondern auf mehrere Jahrzehnte ausgelegt, da unter normalen Umständen z.B.: neu verlegte Leitungen zwischen 30- 40 Jahre ihren Dienst leisten. Somit ist in diesem Bereich Weitblick gefragt. In anderen Worten Leadership statt Management ist notwendig bzw. zielführend.


Die aktuelle Konsensauslastung (Verhältnis Bedarf zu Angebot) beträgt rd. 63 %. Unter der Berücksichtigung der möglichen Fremdversorgung beträgt diese rd. 51 %. Der Verband ist ständig bemüht neue Wasserbezugsquellen zu erschließen bzw. solche mittels Probebohrungen und Pumpversuchen zu finden. Weiters ist dem Verband ein großes Anliegen die bestehenden Anlagen abzusichern, um für mögliche Szenarien, wie Stromausfälle, Rohrbrüche oder Hochwässer bestmöglich gerüstet zu sein. Ein weiterer wichtiger und im Wasserverband Grieskirchen und Umgebung bereits vor einigen Jahren erkannte Aspekt ist der Klimawandel und der demografische Wandel in Bezug auf den Wasserverbrauch der Bevölkerung im Versorgungsgebiet.


Druck


Ein ausreichender Druck wird im Versorgungsgebiet des Wasserverbandes Grieskirchen und Umgebung gemäß dem Gesetz der Schwerkraft bzw. in einigen Teilen durch Drucksteigerungsanlagen bzw. ein Druckreduzierungsventil sowie der Pumpenanlagen der Brunnen gewährleistet.